Graubünden liegt im Südosten der Schweiz und ist der größte Kanton des Landes. Zu den benachbarten Schweizer Kantonen gehören Glarus und St. Gallen im Norden, Uri im Westen und das Tessin im Südwesten. Außerdem grenzt Graubünden nördlich an Liechtenstein und Österreich sowie südlich an Italien. Charakteristisch für diesen Landesteil sind seine Berg- und Tallandschaften, die eine Vielzahl von Schönheiten der Natur aufzuweisen haben. In dem Kanton befinden sich 462 Berge, die über 3.000 Meter hoch sind. Die höchsten Berge Graubündens sind der Piz Bernina und der La Spedla. Sie erreichen sogar über 4.000 Meter.
Zu den wichtigsten der über 203 Gemeinden Graubündens gehören Chur, Davos, Igis, Domat/Ems und St. Moritz. Eingeteilt wurde der Kanton in elf Bezirke. Diese sind: Surselva, Prättigau, Plessur, Moesa, Maloja, Landquart, Inn, Imboden, Hinterrhein, Bernina und Albula. Zu den wichtigsten Einnahmequellen des Kantons gehört der Tourismus, der sowohl im Winter als auch im Sommer gleich wichtig ist. Zu den bedeutendsten Tourismusgebieten gehören Arosa, Davos, Flims, Lenzerheide und das Oberengadin. Mit St. Moritz findet man einen der bekanntesten und mondänsten Wintersportorte der Schweiz.
Neben den Naturschönheiten gehören auch zahlreiche Bauwerke zu den Sehenswürdigkeiten Graubündens. Man findet dort viele Burgen, Kirchen und Klöster vor. Ein weiteres attraktives Touristenziel ist das Mineralbad in Andeer.