Der Pinzgau - die Landschaft am Oberlauf der Salzach im österreichischen Bundesland Salzburg, umgeben von den Hohen Tauern und den Kitzbüheler Alpen - ist zum Wandern, Bergsteigen und für Wintersport jeglicher Art hervorragend geeignet. Das obere Salzachtal (von Krimml bis Zell am See) wird Oberpinzgau genannt; östlich des Zeller Sees an der Salzach zwischen Zell am See und Lend schließt sich der Unterpinzgau an; die Berglandschaft nördlich des Zeller Sees um Saalfelden, Leogang und Lofer ist der Mitterpinzgau.
Wanderwege führen über die bewaldeten unteren Berghänge, Wiesen und Weiden hinauf zu Aussichtspunkten und Almen. Zahlreiche bewirtschaftete Berghütten und "Jausenstationen" (Wirtshäuser) laden zum Rasten, Essen und Trinken ein, in den Hütten kann man auch übernachten. Geübte Bergsteiger erreichen auch die höchsten Gipfel, die in dieser Region bis über 3.000 Meter hoch sind.
Mittelpunkt und Verwaltungszentrum des Pinzgaus ist das malerische Städtchen Zell am See, auf ca. 750 Meter Höhe direkt am Ufer des Zeller Sees gelegen. Eine Bergbahn führt von Zell aus auf die über 1.900 Meter hohe Bergstation Schmittenhöhe, ein beliebtes Ausflugsziel. Das eindrucksvollste Naturschauspiel im gesamten Pinzgau dürften die Krimmler Wasserfälle sein. Ein Gebirgsbach stürzt dort über mehrere Kaskaden in die Tiefe.
