Die Lewitz ist ein Landschafts- und Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Es liegt zwischen Neustadt-Glewe, Banzkow und Schwerin. Die Landschaft in der Lewitz ist in der Eiszeit entstanden. Beim Abschmelzen der Gletscher spülten Unmengen von Wasser eine riesige Senke aus, die Lewitz und das Störtal füllten sich. In den folgenden Jahrtausenden versumpfte der See, so dass Niederungsmoor wuchs.
Heute ist die Lewitz durch die Tatkräftigkeit der Menschen ein einzigartiges Naturschutzgebiet. Die Landschaft ist von kleinen Wäldern, Wiesen und Karpfenteichen geprägt. Durch die entstandenen Feuchtbiotope und Feuchtwiesen sind in der Lewitz seltene Pflanzen und Tiere zu finden. Riesige Rinderherden und Pferde verweilen auf den Weiden der Lewitz. Der Name Lewitz stammt aus dem slavischen Wort "Lovitz" und bedeutet soviel wie jagen oder sammeln. Schlösser, Burgen und Mühlen erzählen die Geschichte von Jahrtausenden in der Umgebung der Lewitz.
In der historische Altstadt Neustadt-Glewe, auch das "Tor zu Lewitz" genannt, steht das Jagdschloss Friedrichsmoor, das 1780 von Herzog Friedrich-Franzl errichtet wurde. Die Stadt an der Elde-Müritz-Wasserstrasse ist von zahlreichen Seen, Wiesen und Wäldern umgeben. Zu den Sehenswürdigkeiten der Altstadt gehört auch die Wiesenmeisterei Tuckhude, eine agrarhistorische Bildungsstätte, in der das Landleben des 19. Jahrhunderts zu sehen ist. Eine der ältesten Sehenswürdigkeiten ist die mittelalterliche Burg Neustadt-Glewe, erbaut vom Grafen Schwerin im 13. Jahrhundert und das Wahrzeichen der Altstadt.
Sehenswürdig sind in Banzkow die Lewitz-Mühle, das Heimatmuseum, die Störbrücke und die Schleusenanlage. Schwerin, die Haupstadt von Mecklenburg-Vorpommern ist reich an Sehenswürdigkeiten. Einzigartig ist das Schweriner-Märchenschloss mit seinen gold glänzenden Kuppeln, der 117 Meter hohe Dom mit seiner wertvollen Innenausstattung, der gotische Kreuzaltar und das Bronzetaufbecken.