Die Region Hohes Venn ist eine schildförmig gewölbte Hochfläche an der Grenze zwischen Deutschland und Belgien mit einer Fläche von 4500 Hektar. Die höchste Erhebung in der Region Hohes Venn liegt bei 694 Metern bei Botrange. Das Gebiet Hohes Venn gehört zum Rheinischen Schiefergebirge und zum Nationalpark Hohes Venn-Eifel. Im Nationalpark trifft man auf Hochmoorgebiete, Flüsse und eine Vielzahl von Talsperren wie die Wesertalsperre, die Gileppetalsperre, die Bütgenbacher Talsperre, die Robertviller Talsperre, die Kalltalsperre, die Dreilägertalsperre und die Perlenbachtalsperre. Zu den bedeutenden Naherholungsseen zählt der Rursee.
Die Fauna und Flora ist im Hohen Venn wundervoll, man trifft auf Heidepflanzen, Enzian, Sonnentau, Moosbeere, Wollgras und wilde Narzissen. In der Region Hohes Venn gibt es über 40 Naturpfade sowie 25 Wander- und Radwege. Im Winter kann man im Nationalpark Abfahrtsski und Snowboard fahren, Langlauf betreiben und Rodeln. Zu den Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen zählen unter anderem Höhlen aus der Steinzeit, herausragende Bauten der Römer mit römischen Wasserleitungen, über 100 Burgen, Schlösser und Klöster.
