Nicht nur zum Tanken sollte man nach Livigno fahren – obwohl die günstigen Benzinpreise dort schon sehr verlockend sind. Die lombardische Gemeinde am Lago die Livigno ist zollfreie Zone, sodass sich Einkäufe dort wirklich lohnen. Nicht umsonst tummeln sich die Touristen in der Fußgängerzone und den zahlreichen Läden des Ortes.
Den zollfreien Status verdankt Livigno seiner abgeschiedenen Lage, denn im Winter war es früher kaum zu erreichen. Heute führt ein moderner, allerdings mautpflichtiger Straßentunnel vom Schweizer Engadin herüber, außerdem wird auch der 2291m hohe Passo di Foscagno, der Livigno mit Bormio und dem übrigen Italien verbindet, im Winter stets freigeräumt, sodass die Skifahrer sowohl von Norden als auch von Osten den beliebten Wintersportort erreichen können.
Den Sommer über steht tagsüber auch eine Autoverbindung zum Berninapass offen. Doch obwohl es auch schöne Wander- und Mountainbiketouren gibt, steht Livigno ganz im Zeichen des Wintersports. 33 Liftanlagen erschließen 115 Pistenkilometer in 1800 bis 3000m Höhe und für Langläufer stehen 40km Loipe zur Verfügung.