Im Nordwesten des Ruhrgebietes und direkt am unteren Niederrhein liegt Voerde. Das frühere Lehngut der Abtei Werden fand 1244 seinen ersten urkundlichen Eintrag. Heute besteht Voerde aus elf Stadtteilen.
Wer die Flussnähe liebt, ist hier genau richtig. Technisch Interessierten sei die Doppelschleuse Friedrichsfeld empfohlen. Auf sechs Kilometern Länge überwinden vom Rhein kommende Schiffe 43 Höhenmeter. Wandern auf dem Rheindeich ist vom Ausflugsort Götterswickerhamm bis zur Anlegestelle Walsum Orsoy möglich. Ferner lässt sich vorzüglich die Schifffahrt beobachten.
Als sehenswert gilt das Haus Götterswick. Die Wasserburg vom 16. Jahrhundert dient seit 1854 als Pfarrhaus. Unweit davon steht die evangelische Kirche. Ein Taufstein aus dem 12. Jahrhundert zählt zum Interieur.
Charmant eingebettet liegt das Haus Wohnung. Das Wasserschloss umrahmt ein kleiner Park, zudem Herrenhaus und Mühle gehören. Grund und Boden sind im Besitz eines großen deutschen Stromversorgers. Kunst und Kultur treffen sich im Wasserschloss "Haus Voerde". Hier befindet sich auch das Standesamt.