Etwa acht Kilometer westlich vom Hermsdorfer Kreuz liegt von den Tälern der Roda eingebettet das kleine Thüringer Städtchen Stadtroda.
Die immerhin viertgrößte Stadt des Saale-Holzland-Kreises erhielt im Jahr 2000 den Titel "Staatlich anerkannter Erholungsort", was sehr förderlich für den Tourismus ist.
Das bereits im Jahr 1500 urkundlich erwähnte Schloss ist heute das Wahrzeichen der Stadt und ein Touristenmagnet. Auch die Ruine des um 1240 erbauten Nonnenklosters, sowie das Bürgerhaus aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, in welchem das Stadtmuseum Heimat gefunden hat, sind besondere Anziehungspunkte.
Ein Rundgang durch die historische Altstadt mit ihren verwinkelten und anheimelnden Gässchen lassen sich am beste zu Fuß erkunden. Dabei sollte ein besonderes Augenmerk auf die Erzählungen des Stadtführers über das einst auf dem Töpferberg gelegene Fausthaus geworfen werden, von dem es leider keine Spuren mehr gibt.
Die reizvolle thüringische Landschaft mit ihren erholsamen Waldgebieten rund um die Stadt bietet dem Gast Ruhe und Entspannung. Aber auch für Aktivurlauber wird viel getan, denn gut ausgebaute Wanderwege und Fahrradstrecken bieten interessante Ziele.
Ein Reiterhof, eine Tennisanlage sowie ein großzügiges Freibad lassen jede Menge Aktion zu. Ob Sommer oder Winter, Stadtroda bietet alles, was von einem Thüringer Erholungsort erwartet wird.