Wer Schwarzenberg als Perle des Erzgebirges bezeichnet, hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Zu dieser Namensgebung trägt vor allem die ideale Lage zwischen Bergen und Hügeln bei, und die Berührung mit dem Naturpark Erzgebirge-Vogtland tut das ihre.
Schwarzenberg, einst in der DDR durch das "VEB-Waschgerätewerk Schwarzenberg" bekannt, gehört heute zu den Städten, die als Begegnungsort für eine faszinierende und wunderschöne Naturlandschaft gezählt werden darf. Erzgebirgstraditionen mischen sich hier mit abwechslungsreicher Kultur und einer lebendigen, handwerklichen Kunst.
Überall in der Stadt trifft man auf das Erbe der Vergangenheit. Freunde des historischen Bergbaus kommen ebenso auf ihre Kosten wie die Mineraliensammler, denn überall gibt es kleine Lädchen in denen man Relikte von damals, oder auch Kristalle für die heimische Sammlung erwerben kann.
Wer es "feiner" mag, der schließt sich einem Klöppel- beziehungsweise Schnitzkurs im Schloss der Stadt an, oder verbringt seinen Abend in einem der gemütlichen erzgebirgischen Kneipen. Eines gehört aber bei einem Aufenthalt in Schwarzenberg zur Pflicht erklärt, nämlich das Einfahren in ein Traditionsbergwerk und die Teilnahme an einer Mettenschicht.
Natürlich ist die Stadt mit ihren reichen, in traditioneller Bauweise gehaltenen Häusern sehenswert und der Kontakt mit den Einheimischen kann sehr freundlich verlaufen, wenn man ein Wörterbuch "Deutsch-Erzgebirgisch" bei sich trägt.