Tai Chi
Tai Chi ist eine Jahrhunderte alte chinesische Bewegungsmethode und entspricht weitestgehend den altchinesischen Kampftechniken. Es werden gesundheitsfördernde und meditative Aspekte in die Bewegungsabläufe integriert. Bei Tai Chi wird das Lebensprinzip von Yin und Yang angewendet. Zusätzlich spielen bei Tai Chi die fünf Elemente der chinesischen Philosophie - Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser - eine wichtige Rolle. Chi wird als Lebenskraft bezeichnet und hat bei Tai Chi eine große Bedeutung für die Vitalität im Alltagsleben und zur Bereitstellung großer Energiereserven in lebensbedrohlichen Situationen. Zum Aufbau des Chi handeln die meisten Übungen von der Schärfung und der Vermehrung des eigenen Körperbewußtseins. Viel Körperbeherrschung, Flexibilität und Konzentration ist im Tai Chi erforderlich. Die Übungen (auch als Formen bezeichnet) werden sehr langsam ausgeführt und einer männlichen Yin-Übung folgt immer eine weibliche Yang-Übung. Tai Chi hat sich als Entspannungstechnik in mentaler, emotionaler und vegetativer Hinsicht bewährt.